PROJEKT- UND INNOVATIONSCENTER AOK HESSEN, HOMBERG OHM
Im Rahmen der Digitalisierung und des Konzepts der agilen Arbeitswelten möchte die AOK das bestehende Bildungszentrum um ein Projekt- und Innovationscenter, PIC erweitern, in dem zukunftsweisende Prozesse und Instrumente für Kunden und Versicherte der AOK Gesundheitskasse rund um Ihre Gesundheit entwickelt und implementiert werden.
Zur Umsetzung der formulierten Anforderungen werden zwei Erweiterungsbausteine erforderlich die eine direkte Anbindung an den Bestand bedürfen um die gewünschten Synergieeffekte zu erreichen.
Die derzeitig im 1.Obergeschoss des Bestandes angeordnete Speiseversorgung mit Kantine wird verlagert, da sich die Anforderungen an Funktionsabläufe eines modernen Kantinenbetrieb in den bestehenden räumlichen Flächen nicht darstellen lässt.
Das PIC und der Restaurantbereich sind in konventioneller Bauweise als Stahlbeton Skelettkonstruktion mit Flachdecken geplant. Der viergeschossige Baukörper wird durch einen in massiver Bauweise geplanten Verbindungsbau mit Satteldach an den Bestand angeschlossen.
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Die Ausbildung der Fassaden wird im wesentlichen durch den sommerlichen
Wärmeschutz und funktionale wie architektonische Anforderungen bestimmt. Unterschieden wird dabei die Primärfassade als Raumabschluß und Sekundärfassade als vorgelagertes Fassadenelement mit Austritten.
Die primäre Fassade ist in modularer Bauweise als Holzrahmenbau konzipiert und ermöglicht eine großzügige Fensterfassade mit Bezug zum Außenraum.
Die vorgehängte begrünte Sekundärfassade reduziert den solaren Wärmeeintrag, verbessert das Raum- bzw. Mikroklima durch Kühlung und sorgt für Biodiversität.